Major Depression

Eine Major Depression beschreibt einen phasenhaften Verlauf und zählt zu den schweren Depressionen.

Sobald die Beschwerden mindestens zwei Wochen anhalten, kann man diese Krankheit charakterisieren. Die Symptome werden in Haupt- und Nebenbeschwerden gegliedert. Wenn mindestens zwei Beschwerden der Hauptsymptome sowie 4-5 Beschwerden der Nebensymptome in den zwei Wochen permanent vorhanden sind, spricht man von einer Major Depression.

Beschwerden

Hauptsymptome

  • Deprimierte und niedergeschlagene Stimmung
  • Interesseverlust, Freudlosigkeit
  • Energiemangel, Müdigkeit

Zusatzsymptome

  • mäßige Konzentration und Aufmerksamkeit
  • vermindertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle , Wertlosigkeit
  • Suizidgedanken
  • Schlafstörungen
  • Appetitstörungen und Gewichtsverlust sowie Gewichtszunahme
  • Veränderung des sexuellen Bedürfnisses
  • Entscheidungsunfähig

Ursachen

Die Ursachen für diese Erkrankung spiegeln sich meistens in psychosozialen Belastungen d.h. bei Todesfällen, bei Trennungen sowie bei chronischen Krankheiten, aber auch bei Suchtkonsum, wie zum Beispiel: Alkohol, Tabletten, etc. wider. Infolgedessen findet sich die Major Depression in jeder Altersklasse, obwohl man dennoch sagen kann, dass das Durchschnittsalter bei 25 Jahren liegt.

Behandlung

Da eine Depression eine wirklich schwere Erkrankung ist, benötigen die Betroffenen eine professionelle Hilfe. Denn auch für Angehörige sowie Freunde dient die Unterstützung als Last und Schwermut. Infolgedessen wird die Major Depression in der Regel und vor allem in ihrer Akutphase medikamentös, mit Antidepressiver behandelt. Das Antidepressiver ist ein Medikament, welches das Gehirn wieder einreguliert. Der Betroffene leidet unter einem seelischem Ungleichgewicht sowie einer gestörten Biochemie. Durch die Medikamente wird der Stoffwechsel wieder behoben. Die Wirkung der Antidepressiver schlägt innerhalb von 2-4 Wochen an. Da bei nicht allen Betroffenen die Medikamente anschlagen, müssen optimale Kombinationen aus verschiedenen Substanzen gefunden werden. Auch eine Psychotherapie bringt Vorteile, indem sie für Stabilisierung sowie Unterstützung sorgt. Vor allem eine Kognitive- oder Verhaltenstherapie. Die Therapiedauer ist immer unterschiedlich und wird individuell durchgeführt. Es kann nur Tage oder Wochen dauern, aber auch Jahre. Geduld ist die wesentliche Eigenschaft, die die Betroffenen aufweisen müssen, denn eine schnellere Genesung kann durch nichts erzwungen werden.