Lichttherapie

Nicht nur für erkrankte Patienten kann eine Lichttherapie Wunder bewirken. Das Ergebnis dieser Behandlung ist immer sehr positiv.

Eine solche Therapie wird bei saisonal bedingten Depressionen eingesetzt. Sie kann auch bei Depressionen mit anderer Ursache angewandt werden. Da der Erkrankte in der dunklen Jahreszeit zu viel Melatonin produziert, was seine Depressionen begünstigt, wird mit der Lichttherapie dem entgegengewirkt.

Das eingesetzte Licht bringt die innere Uhr des Patienten wieder ins Gleichgewicht. Aufgrund des Lichtes produziert der Körper wieder mehr Serotonin. Dieser Botenstoff sorgt im Gehirn für eine bessere Informationsübermittlung von Gehirnzelle zu Gehirnzelle. Somit kann wieder besser gedacht, geschlafen und sich konzentriert werden. Zudem werden Angstzustände vermindert. Die Lichttherapie kann selbst bei gesunden Menschen für ein Wohlbefinden sorgen.

Das für die Lichttherapie eingesetzte Licht ist dem natürlichen Sonnenlicht nachempfunden. Um eine psychologische Wirkung zu erzielen, benötigt man mindestens eine Beleuchtungsstärke von 2.000 Lux. Diese Lichtstärke wird aufgenommen, wenn man z.B. im Frühling aus dem Fenster schaut. Das Sonnenlicht während des Sommers versorgt uns mit etwa 10.000 Lux. Die Therapielampe hat zwar weniger Lux, dafür eine geringere UV-Strahlung. Dies ist von Nöten, damit der Erkrankte ins Licht sehen kann. Denn die positiven Eigenschaften des Lichtes werden vom Auge über den Sehnerv zum Mittelhirn aufgenommen.