Selbsthilfegruppen
Oftmals wird bei der Behandlung von Depressionen die Selbsthilfegruppe unterschätzt. Doch diese Methode bewirkt bei den Patienten sehr viel.
In Selbsthilfegruppen können depressiv Erkrankte Hilfe und Unterstützung bekommen. Eine solche Gruppe besteht meist aus sechs bis zwölf Teilnehmern. Die Gruppe trifft sich regelmäßig, um untereinander Erfahrungen auszutauschen. Die Personen, die eine Selbsthilfegruppe aufsuchen, befinden sich entweder in einer leichten depressiven Phase oder in einer beschwerdefreien Zeit. Schwer Depressive lassen sich meist nicht dazu bewegen eine Selbsthilfegruppe zu besuchen. Dies ist allerdings in ihrer Phase nicht dramatisch, da sie zu dessen Zeitpunkt anderweitig betreut werden, wozu z.B. die stationäre Behandlung zählt.
Das Ziel der Selbsthilfegruppen
Die Selbsthilfegruppe soll den Betroffenen die Möglichkeit bieten sich auszureden, auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Hier erfahren die Patienten, dass sie nicht allein mit ihrer Erkrankung sind. Innerhalb der Gruppe sind alle gleichgestellt. Es gibt hier auch keinen direkten Leiter. Wird sich für eine Selbsthilfegruppe entschieden, sollte sie regelmäßig und über einen längeren Zeitraum besucht werden. Um an Kontaktstellen von Selbsthilfegruppen in seinem Ort zu kommen, kann sich an den sozialen Dienst gewandt werden. Darüber hinaus können Adressen beim Psychotherapeuten oder Ärzten erfragt werden.