Pharmakotherapie - die Medikamentöse Therapie
Dem schlechten Ruf von der medikamentösen Therapie sollte man nicht glauben. Denn diese Therapie birgt ihre entscheidenden Vorteile.
Die Wirkungen
Viele Betroffene können erst weitere Therapie nutzen, nachdem sie zuerst medikamentös behandelt wurden. Bei den hier eingesetzten Medikamenten handelt es sich um so genannte Antidepressiva, die sich auf die Psyche auswirken. Mit deren Wirkung soll die Stimmung bei einer depressiven Phase aufgeheitert werden. Zudem werden hierdurch Symptome wie etwa Kopfschmerzen verringert. Durch die Antidepressiva wird der körpereigene Stoffwechsel des Erkrankten, welcher gestört ist, normalisiert.
Keine Angst vor Abhängigkeit
Die Medikamente entfalten oft erst nach Wochen ihre Wirkung. Die medikamentöse Behandlung sollte auf keinen Fall eigenmächtig unterbrochen werden. Selbst wenn die Symptome abklingen, ist die Einnahme von Antidepressiva weiterhin notwendig. Jede nicht verordnete Medikamentenpause oder Absetzung birgt das Risiko eines Rückfalles. Zudem sollte man wissen, dass die Einnahme über einen längeren Zeitraum nicht abhängig macht, sodass derartige Ängste unbegründet sind. Bei leichten Symptomen kommen auch pflanzliche Alternativen statt Antidepressiva zum Einsatz.
Weitere Pluspunkte
Eine Therapie mit Medikamenten wird oft eingesetzt, um den Betroffenen so schnell wie möglich wieder in sein gewohntes Umfeld zu integrieren. Durch die Einnahme der richtigen Medikamente kann der Erkrankte seine Arbeit schnell wieder aufnehmen oder wieder zu seiner Familie zurückkehren. Dies sind für den Betroffenen wichtige, sowie unterstützende, Punkte, die der weiteren Therapie zugutekommen.